Romerias

Romerias auf Teneriffa

Eine Romeria? Was ist denn das? Und warum gibt es auf einer Insel wie Teneriffa gleich mehrere Romerias?

Als eine Romeria wird sowohl auf der Iberischen Halbinsel und den dazugehörigen Inseln, als auch in Lateinamerika ein katholisches Fest oder auch eine katholische Wallfahrt bezeichnet, die ihr Ende an einem heiligen Ort oder auch an einer Wallfahrtskapelle – spanisch: Ermita – findet oder an selbigen/r stattfindet.

Abgeleitet ist das Wort „Romeria“  von dem Ausdruck „Romeo“, der soviel wie Romreisender bedeutet, oder auch einen Pilger bezeichnet, der Rom, neben Santiago de Compostela und Jerusalem als eines der drei wichtigsten Pilgerziele des Mittelalters besucht hat.

Eine Romeria ist eine festliche und bunte Veranstaltung. Sie kann auf ganz verschiedene Arten erfolgen. Einmal zu Fuß, dann auf dem Rücken der Pferde oder auf den Wagen die sie ziehen, auf Booten oder Flößen und auch via Auto.

Eine Romeria und das Fest, das sie begleitet, dauert den ganzen Tag.

Auf Teneriffa werden die meisten Romerias im Norden der Insel durchgeführt. Der ursprünglicher Teil der Insel wartet noch mit vielen Traditionen auf, die hier gepflegt und immer wieder gelebt werden. Die Romerias gehören dazu. Selbstverständlich gibt es auch im südlicheren Teil der Insel Romerias, diese sind jedoch nicht ganz so groß und opulent, wie die des Nordens.