Al Paso de la Cumbre - Auf der Spur des Gipfels

Immer Ende März lädt die Gemeinde Santiago del Teide zu einer ganz besonderen Veranstaltung ein. „Al Paso de la Cumbre“ soll an die alten Zeiten des vergangenen Jahrhunderts erinnern und den Tauschhandel, der zwischen den einzelnen Ortschaften stattfand. „Al Paso de la Cumbre“ - auf der Spur des Gipfels – der Name sagt hier bereits alles, denn um früher einen regen Tauschhandel zu betreiben, musste die Landbevölkerung der Insel die Wege und Pfade, die die einzelnen Ortschaften miteinander verbanden nutzen. Und diese führten nicht selten über die Gipfel und Kämme der Berge.

Mit der Inszenierung von „Al Paso de la Cumbre“ wird an die Zeit der „trueques“ - der Tauschgeschäfte – erinnert. Die Darsteller, alles Laiendarsteller, sind in traditionelle Kleidung gehüllt und stellen das einstige Handelsleben, die Handelsmethoden aus vergangenen Zeiten nach. Diese waren meist bargeldlos, sprich, es wurden Waren gegen andere Waren eingetauscht. Fisch gegen Brot, Keramik gegen andere Gegenstände und so weiter.

An der Aufführung in Santiago del Teide nehmen nicht nur Einwohner des Ortes teil, auch andere Gemeinden, wie zum Beispiel El Tanque oder auch Garachico beteiligen sich. Santiago del Teide war eine Gemeinde in der der Handel mit Waren immer florierte. So wurden hier zum Beispiel Keramikprodukte aus Arguayo und frischer Fisch der nahen Küste gegen die verschiedensten Produkte anderer Gemeinden eingetauscht.

Traditionelles

Al Paso de la Cumbre - Auf der Spur des Gipfels