Landschaften Teneriffas

Teno-Gebirge - Aussichtspunkte

Cruz de Gilda

Das Tenogebirge und die Schlucht von Masca sind jährlich Anziehungspunkt für tausende von Menschen. Das ist kaum verwunderlich, denn so viel wunderbare und traumhafte Naturschönheit ist schon etwas Außergewöhnliches.

Auf dem Weg von Santiago del Teide nach Bueanvista del Norte, der TF-436, findet man immer wieder zahlreiche kleinere und größere Ausbuchtungen am Straßenrand, die dazu einladen, einen Zwischenstopp einzulegen und und einfach nur den Ausblick zu genießen.

Auf diesem Weg, am km 14,7 findet man auch den Mirador „Cruz de Gilda“.
Er liegt auf 780 Metern über dem Meeresspiegel oberhalb des schönen Ortes Masca und bietet nicht nur einen wunderbaren Blick auf das kleine, in einem Vulkankrater gelegene Dörfchen Masca, sondern auch auf die vielen dort angelegten Terrassenfelder.

Ein Restaurant kurz vor dem Mirador lädt zu dazu ein, sich etwas zu stärken, die Seele baumeln zu lassen und dabei den atemberaubenden Ausblick zu genießen. 

Degollada de Cherfe

Diesen Mirador findet man auf der TF-346, ebenfalls in der Nähe, genauer gesagt südlich des des Dörfchens Masca. Der Aussichtspunkt liegt 1.100 Meter über dem Meeresspiegel und hält für seine Besucher mehrere Parkplätze bereit.

Von den Parkplätzen aus geht es dann bergauf. Über eine Steintreppe kann man hinaufsteigen zu einer Plattform aus Stein. Oben angekommen heißt es dann nur noch Augen auf und genießen. Denn von dort aus erschließt sich einem ein traumhaftes Panorama über die Urgewalt des Teno-Gebirges mit seinen beeindruckenden Bergspitzen und tiefen Schluchten.

Vom  Mirador de Cherfe hat man wohl den interessantesten und auch den unglaublichsten Blick auf das Teno-Gebirge.

Aber nicht nur der Blick auf das Teno-Gebirge zieht einen hier in seinen Bann. Es eröffnet sich einem auch ein 360° Panorama über den gesamten westlichen Teil der Insel Teneriffa. Was dabei natürlich nicht fehlen darf, ist ein Blick auf den gigantischen Teide. Der erscheint aus dieser Perspektive ungewöhnlich, da es nur sehr wenige Bilder gibt, die den Teide von dieser Seite zeigen.
Aber auch der Vulkan Chinyero und das schöne Tal von Santiago eröffnet sich hier von den Augen der Besucher. 

An den meisten Tagen ist das Wetter und die Sicht so gut, dass auch die Nachbarinsel La Gomera zum Greifen nah erscheint.

Mirador de Don Pompeyo

Den Mirador de Don Pompeyo findet man, auf halber Strecke zwischen der Ortschaft Buenavista del Norte und der Punta de Teno. Von Buenavista del Norte aus fährt man auf der TF-445 in Richtung Punta Teno. Die Straße war über viele Jahre immer wieder gesperrt. Nach umfassenden Arbeiten im Jahr 2015 – hier wurden unter anderem die Berghänge mit großen Stahlnetzen gesichert – ist diese Straße nun wieder frei befahrbar.

Nachdem man Buenavista hinter sich gelassen hat, geht es bergauf. Schon ein kurzer Blick aus dem Fenster lässt einen erahnen, welch wunderbarer Ausblick einen am Mirador de Don Pompeyo erwartet.
Gleich nach einem Tunnel mit anschließender Biegung findet sich der Mirador dann – von Buenavista del Norte kommend – auf der rechten Seite. Die Parkplätze sind knapp bemessen, aber ein Zwischenstopp lohnt hier allemal.

Beim Aussteigen aus dem Auto sollte man bedenken, dass der Wind hier oben auch mal kräftig blasen kann.Aber keine Angst, der Wind ist warm und frösteln tut es keinen.

Von hier aus kann man den Blick schweifen lassen über die Weite des Ozeans, den schönen Ort Buenavista del Norte, die Bananenplantagen bis hin nach Los Silos, die wundervolle und manchmal wilde und stürmische Küste und die wunderbare Landschaft, die sich bis hinüber zur Punta Teno erstreckt.
An Tagen, an denen die Sicht besonders gut ist, kann man die Insel La Palma in der Ferne erkennen.

Neben der einfach grandiosen Aussicht, die ihren ganz besonderen Reiz in den Nachmittagsstunden entfaltet, findet sich am Mirador de Don Pompeyo auch eine seht schön anzuschauende Felsnadel mit dem Namen „Fraile“ - der Mönch.

Dieser Mirador bietet einen ganz besonders schönen Ausblick und ein Ausflug hierher lohnt, auch wegen der Anfahrt, allemal.

Mirador Punta de Teno


Hat man Abschied genommen vom Mirador de Don Pompeyo und fährt auf der TF 445 weiter in Richtung Westen, so landet man unweigerlich an der Punta de Teno. Eine der schönsten und für so manchen auch einer der romantischsten Gegenden der ganzen Insel.

Hier am westlichsten Zipfel der Insel, der von einer Landzunge noch ein Stück ins Meer getragen wird, findet sich auch der Mirador Punta de Teno.
Aber wenn man es genau nimmt, ist die ganze Punta de Teno ein einziger Aussichtspunkt.
Schon bei der Ankunft blickt man hinüber zu den Giganten von Los Gigantes oder schaut den Fischern oder den Lapas-Sammlern bei ihrem bunten Treiben zu.

Besonders interessant wird es dann, wenn man den Leuchtturm erreicht hat. Denn dann eröffnet sich einem ein unglaublicher Ausblick auf die Insel La Gomera. Von diesem Punkt aus scheint sie zum greifen nah.

Besonders an den Wochenenden herrscht hier reges Treiben. Waren es früher meist die Einheimischen, die sich an dem Ausblick und der Gegend erfreut haben, kehren nun, nachdem die Straße renoviert wurde, auch die Urlauber an diesen schönen Ort zurück.

Mirador de Altos de Baracán

Buenavista del Norte ist einer der Orte, in denen das Teno-Gebirge beginnt. Und nicht nur dass, hier beginnt auch die TF-436, die durch das Teno-Gebirge, vorbei an der Ortschaft Masca, bin hin nach Santiago del Teide führt.

Entlang dieser Straße gibt es viele wunderbare Miradore von denen es ein jeder wert ist, einmal kurz anzuhalten und den Ausblick zu genießen.

Der Mirador de Altos de Baracán findet sich bei Kilometer 12.
Schon bei der Ankunft weiß man nicht genau, in welche Richtung man seinen Blick nun zuerst wenden soll.
Zuerst in Richtung Westen – also in Richtung Meer? Den Blick schweifen lassen durch das vor einem liegende Tal, dass im Meer zu enden scheint. Dessen sattes Grün sich in einem herrliches Farbenspiel mit dem Blau des Ozeans vereint? Bei gutem Wetter ist von hier aus sogar die 40 Kilometer entfernte Insel La Gomera zu sehen.

Oder doch lieber ins Landesinnere blicken?
Hierbei erwartet einen ein Ausblick, der einen die unglaubliche Naturgewalt des Teno-Gebirges spüren lässt.

Blickt man in Richtung Masca, kann man von hier aus sehr gut die fruchtbaren Terrassenplantage ausmachen, die hier vor vielen hundert Jahren angelegt wurden und noch heute bewirtschaftet werden.

Hier, auf der Höhe des Mirador de Altos de Baracán kreuzen sich die Wanderwege zwischen den Schluchten des Teno-Gebirges und des Tals von El Palmar. Hierauf weißt auch ein Hinweisschild hin und gibt weitere wichtige Auskünfte.

Ein ganz besonderes Schmankerl in Form einer besonderen Aussicht hat der Mirador noch zusätzlich zu bieten. Bei ganz besonders gutem Wetter, kann man seinen Blick über die andere Seite des Ozeans gleiten lassen und die Sicht auf die Insel La Palma genießen.

Mirador de Archipenque

An den Ausläufern des Teno-Gebirges findet man Los Gigantes mit seinen unglaublichen Felsen.
Fährt man auf der Straße von Santiage del Teide in Richtung Tamaimo, so erreicht man den Mirador Archipenque, der sich oberhalb der grandiosen Giganten befindet.

Das Auto kann man auf dem großen Parkplatz abstellen und dann einfach nur noch die Aussicht genießen. Und die hat es in sich.
Vor sich eröffnet sich der Blick auf das riesige Naturdenkmal „Los Gigantes“, den Sporthafen, die Ausläufer des Teno-Gebirges, die Landzunge Punta del Teno mit ihrem schönen Leuchtturm und zum greifen nah zu sein scheint auch die Nachbarinsel La Gomera.

Kein Wunder also, dass von diesem Mirador aus die meisten und spektakulärsten Fotos der Umgebung entstanden sind und noch immer entstehen.

Eine kleine Bar lädt zu Erfrischungen und zum ausruhen ein.

Mirador de La Cruz de Hilda

Am Kilometer 14,7 erwartet den interessierten Besucher bereits der nächste Mirador – der Mirador de La Cruz de Hilda.

Lässt man von hier aus den Blick in Richtung Süden schweifen, hat man wieder das Örtchen Masca mit seinen herrlichen Palmenhainen, seinen alten Obstgärten  und seinen noch immer bewirtschafteten Terrassenfelder vor sich.

Je nachdem zu welcher Tageszeit man hier einen Zwischenstopp einlegt, verändern sich die Farben der Landschaft. Manchmal - obwohl man weiß das dem nicht so ist - hat man auch das Gefühlt, dass sich mit den Farben auch die Formen und Umrisse verändern.
Hier kann man wieder erkennen, welch unglaubliches Spiel Licht und Schatten mit den eigenen Augen und der eigenen Wahrnehmung spielen kann.

Besonders schön ist es, dass es an diesem Mirador ein Restaurant gibt, in dem man sich stärken oder einfach kurz erholen kann. Selbstredend hat man auch von dort aus einen ungetrübten Panoramablick.

Fährt man die Straße weiter in Richtung Santiago del Teide, so eröffnen sich einem, insbesondere nach der Ortschaft Masca – oder, wenn man die Strecke von Santiago del Teide in Richtung Buenavista del Norte fährt, vor der Ortschaft Masca – weitere wunderbare Miradore. Sie alle geben einen wunderbaren Blick frei auf den kleinen Ort Masca, die Schlucht von Masca und das Tenogebirge.
Es lohnt sich, an jedem dieser Aussichtspunkte anzuhalten, denn von jedem ist der Blickwinkel auf die Schönheit der Natur anders.