Tacoronte - Teneriffa - Ferienwohnungen und Ferienhäuser

Der lebendige und vor allem für seinen guten Wein bekannte Ort Tacoronte liegt im Nordwesten der Insel. Die Stadt ist eher ein Wohnort für Einheimische als ein Touristenort, doch natürlich gibt es auch dort private Ferienunterkünfte. Auf jeden Fall lohnt sich ein Besuch der Kleinstadt Tacoronte sehr. Hier findet man eine wunderbare Altstadt die die typisch kanarische Architektur wieder spiegelt. Zudem gibt es einiges an interessanten Sehenswürdigkeiten zu erkunden.

Die Geschichte des Ortes begann zur Zeit der Guanchen. In der Gegend des heutigen Stadtgebietes waren es vor allem Hirtenvolk der Guanchen, das sich hier niedergelassen hatte. Sie nutzten die natürlichen Höhlen als Lebensraum und ihre Schafe und Ziegen weideten in üppigen Natur.

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Ferienhäuser & Ferienwohnungen in Tacoronte

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Romantische Turmwohnung auf FincaRomantische Turmwohnung auf Finca Nord-Mitte » Tacoronte, max. 2 Pers.
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68,–
Fewo auf Finca mit Pool & GartenFewo auf Finca mit Pool & Garten Nord-Mitte » Tacoronte, max. 2 Pers.
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Herrenhaus auf Finca mit PoolHerrenhaus auf Finca mit Pool Nord-Mitte » Tacoronte, max. 10 Pers.
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Apartment auf Finca GartenApartment auf Finca Garten Nord-Mitte » Tacoronte, max. 4 Pers.
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69,–
Fewo auf Finca (Pool, Traumblick)Fewo auf Finca (Pool, Traumblick) Nord-Mitte » Tacoronte, max. 4 Pers.
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69,–
Studio direkt über dem MeerStudio direkt über dem Meer Nord-Mitte » Tacoronte, max. 2 Pers.
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70,–
Uriges Ferienhaus mit Pool, GartenUriges Ferienhaus mit Pool, Garten Nord-Mitte » Tacoronte, max. 4 Pers.
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100,–
Ferienhäuschen auf Finca, TacoronteFerienhäuschen auf Finca, Tacoronte Nord-Mitte » Tacoronte, max. 4 Pers.
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100,–

Wann genau der Ort Tacoronte gegründet wurde kann nicht genau gesagt werden. Man geht davon aus, das es Machado aus Guimaráes war der 1496 Tacoronto gründete. Heute gibt es nur noch Dokumente aus dem 1497 die von der Gründung berichten. Da man über das genaue Gründungsjahr bis heute nichts in Erfahrung bringen konnte, wird 1497 als offizielles Gründungsjahr gehandelt. Und so feierte Tacoronte - dessen Namen sich von dem Guanchennamen Tagoror ableitet - im Jahr 2007 sein 500-jähriges Bestehen.

Zur Zeit der Gründung des Ortes war die Kirche „Santa Catalina“ die einzige Kirche in der Umgebung. Sie galt als Mittelpunkt und Ortskern. Um sie herum wurden die ersten Häuser gebaut bevor nach und nach auch das Umland besiedelt wurde. So kann man noch heute rund um „Santa Catalina“ die ältesten Häuser der Stadt besichtigen. Nachdem die ersten Häuser errichtet waren ging es mit der weiteren Besiedelung des Ortes sehr schnell. Ende des 17. Jahrhunderts lebten bereits fast 3.000 Menschen in Tacoronte .

Selbst militärisch war der Ort einst nicht nur interessant, sondern auch sehr wichtig. Tacoronte stellte im 18. Jahrhundert die Basis für ein Infanterie-Regiment der spanischen Krone dar. Es waren die hier stationierten Soldaten, die halfen die Stadt Santa Cruz zu verteidigen, als diese 1797 von Lord Nelson angegriffen wurde. Und wie in den Geschichtsbüchern verewigt verlor Lord Nelsen nicht nur die Schlacht, sondern auch seinen rechten Arm.

Im 19. Jahrhundert verlor die Stadt sehr viele Einwohner. Grund hierfür war die große Auswanderungswelle, die die Menschen in Richtung Venezuela und Kuba trieb. Die Menschen hofften auf ein neues, auf ein besseres Leben in Übersee. Für Tacoronte bedeutete das, dass die Einwohnerzahl auf rund 800 Menschen zusammenschrumpfte. Wie heute auch, so lebten die Menschen schon zur damaligen Zeit hauptsächlich von der Landwirtschaft. Die immer weiter zurückgehende Bevölkerungszahl machte es schwierig die Landwirtschaft weiterhin in dem Umfang zu betreiben. Hauptsächlich wurde Getreide, Obst und natürlich Wein angebaut. Auch für die Herstellung von sehr leckerem und reinem Honig war der Ort bekannt.

Es dauerte sehr lange bis der spanische Hof die Bedeutung des Ortes Tacoronte erkannte. Und so mussten die Menschen bis 1911 warten bis ihr Ort von König Alfonso XIII. Offiziell zur Stadt ernannt wurde. Über die Gründe der Ernennung zur Stadt wurde viel spekuliert. Die einen sagen, es war die tiefe Königstreue der Bewohner von Tacoronte, die anderen sagen es war und ist die Lage und die landwirtschaftlichen Erzeugnisse, die dem Ort zu den Stadtrechten verhalfen.

Tacoronte – eine Stadt – zwei Gesichter. Da ist zum einen Tacoronte der Wohnort. Heimat von ca. 23.500 Einwohnern, landwirtschaftlich und landschaftliche bedeutend, mit einem Hauch an Tourismus. Zum anderen ist da die urige, die typisch kanarische Altstadt. Verträumte, alte Gassen, wunderbare, traditionelle und historisch wertvolle Häuschen und zahlreiche wunderbare Sehenswürdigkeiten.

Im Inneren des Stadtkerns hat Tacoronte viel zu bieten. Kleine Cafés wechseln sich ab mit interessanten Lädchen, Restaurants laden zum Essen ein und die Einkaufsstraßen locken mit ihren Angeboten.

Wie auf der ganzen Insel, so ist auch die Kultur des Ortes und seiner Bewohner stark durch ihren Glauben geprägt. Für die Menschen hier besteht das Leben nicht nur aus Arbeit, Essen, Trinken und Feiern, sondern es sind vor allem die Aktivitäten in der Kirchengemeinde und die regelmäßigen Kirchenbesuche, die den Menschen wichtig sind.

Es gibt Stimmen die sagen, in Tacoronte kommt erst der liebe Gott und dann der Wein. Das mag durchaus der Wahrheit entsprechen. Denn der Weinanbau und der Herstellung der edlen Tropfen haben einen sehr großen Einfluss auf die Kultur des Ortes. Die Menschen hier können zu Recht stolz sein auf ihren international konkurrenzfähigen Wein. Und wie das auf den Kanaren so ist, wurde kurzer Hand ein Fest daraus gemacht. Immer im Mai wird der beste Rebensaft der Region gekürt.

Wer einen Spaziergang durch das wunderbare Weinanbaugebiet Taroconte-Acentejo macht, kann auf den Spuren einer Weinroute wandeln. Auf ihr kann man nicht nur die Gegend wunderbar erkunden, sondern auch in die verschiedenen Bodegas einkehren und die edlen Tropfen verkosten. Zurück zur Unterkunft fährt man dann am Besten mit dem Bus oder einem Taxi.

Neben den vielen Weinreben ist die Stadt auch umgeben von Obstplantagen und Lorbeerwäldern. Hier findet man viele endemische Pflanzen. Das ganze Gebiet ist bei Wanderern und Spaziergängern sehr beliebt.

Wie bereits erwähnt, bietet die Altstadt von Tacoronte seinen Gästen und Besuchern eine Reihe von Sehenswürdigkeiten. Große Touren mit dem Auto sind dabei nicht notwendig. Alles ist sehr gut und einfach mit einem ausgedehnten Spaziergang erreichbar.

Die Touristeninformation von Tacoronte hat zwei verschiedene Stadtrouten zusammengestellt. Eine Kurze, sie dauert etwa 30 Minuten und eine lange und sehr ausgiebige, die mehrere Stunden in Anspruch nimmt. Nähere Infos dazu bekommt man in der örtlichen Touristeninformation. Wem beide Möglichkeiten nicht zusagen, der kann sich anhand eines Stadtplans auch selbst eine angemessene Tour zusammenstellen.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt die man auf gar keinen Fall versäumen sollte haben eine ganz besondere Bedeutung und eine lange Geschichte.

„El Calvario“ ein kleiner eingemauerter Platz, der der ganzen Straße auf der er sich befindet, seinen Namen gegeben hat. Dieser Platz ist ein Pilgerort mit einem kleinen Altar. Über dem Altar findet man – in einem Glaskasten – mehrere große Heiligenfiguren. Leider wurde die Jesusfigur, bis auf die Armen, vor längerer Zeit gestohlen. Daher ist nun nur noch eine relativ einfache Figur des Sohnes Gottes hier zu sehen.

Die von Außen recht unscheinbar wirkende Kirchen „Cristos de Los Dolores“ oder auch „El Cristo“ steht auch der gleichnamigen „Plaza del Cristo“. Das ehemalige Franziskanerkloster, spiegelt auch im Inneren, auf den ersten Blick dieses Bild wieder. Die Ausstattung der Kirche ist einfach, sie ist, so kann man wohl sagen, eher zweckdienlich, obwohl hier sehr viel mit Holz gearbeitet wurde.
Seine wahre Schönheit zeigt das Gotteshaus jedoch im Altarraum. Man ist geneigt zu glauben, das dieser Teil der Kirche eigentlich eine ganz andere Kirche ist. Der silberne Altar ist sehr feingliedrig und der ganze Altarraum besticht durch seiner prunkvollen barocken Verzierungen. Die wundervolle Jesus-Statue aus dem 17. Jahrhundert zieht einen förmlich in ihren Bann.

Die Kirche ist eingebettet in die „Plaza del Cristo“. Dieser wunderschöne Platz dient der Jugend des Ortes zum Skateboard-fahren und ist zudem als Gemeindeplatz der Ort, auf dem die Feste gefeiert werden. Hier kann man sitzen, einen Kaffee trinken und die Menschen beobachten.

Unweit der Kirche, in der kleinen Gasse „Calle de José Izquierdo“ ist der Eingang in den „Parque Hamilton“ versteckt. Dieser Park ähnelt weniger einem Park im üblichen Sinne, als mehr einen Stadt-Dschungel. Es gibt viele Sitzmöglichkeiten und auch einen Spielplatz auf dem sich der Nachwuchs so richtig austoben kann. Der Park ist mehr so, wie ein großer Abenteuerspielplatz. Hier wächst alles quer und wild durcheinander. Palmen, Sträucher, Bäume und Blumen haben hier ein „freies Leben“. Nichts fällt hier der Schere von fleißigen Gärtnern zum Opfer. Das Flussbett, dass sich durch den Park schlängelt ist schon lange ausgetrocknet und unterstreicht den besonderen Charme, der von diesem Park ausgeht noch ganz besonders.

Alt, klein und auf einem erhöhten Grundstück steht die „Casa Alhóndiga“ ungefähr zwei Meter über der Straße. Früher war hier der Kornspeicher des Ortes untergebracht – das erklärt auch die erhöhte Lage. Nachdem der Kornspeicher aufgelöst wurde diente das Haus als Schule, Metzgerei und sogar als Gefängnis. Heute werden hier mehrere verschiedene Veranstaltungen durchgeführt. Unter anderem ist das Haus dadurch bekannt, dass immer wieder Weinkongresse – eingerahmt in einem historischen Ambiente – stattfinden.

Die älteste Kirche von Tacoronte ist die Kirchen „Santa Catalina“. Sie befindet sich in dem gleichen Stadtteil, in dem auch die ältesten Häuser der Stadt zu finden sind. Die Lage der Kirche ist beeindruckend, den von hier aus hat man einen traumhaften Blick in Richtung Atlantik. Auch das Innere der Kirche ist mit ihren vielen Bildern und Statuen mehr als sehenswert.

An der Kirche angrenzend befindet sich der dazugehörige, typisch kanarische Friedhof, der ebenfalls besichtigt werden kann. Die Gräber sind ein weißen Mauern eingelassen und mit wunderbaren, bunten Blumen geschmückt. Auch vom Friedhof aus kann man einen wunderbaren Meerblick genießen.  

Der Wein- und der Weinanbau spielen in Tacoronte eine ebenso große Rolle wie die typisch einheimischen Gerichte. In vielen Tavernen und Restaurants der Stadt wird der edle Tropfen der Region ausgeschenkt. Dazu serviert man verschiedene Tapas und Speisen der kanarischen Küche. Hier in Tacoronte kann man die ursprüngliche kanarische Küche kennenlernen und für sich entdecken.

Wer mehr über den Wein aus dieser Gegend kennenlernen möchte, der kann das Weinmuseum „Casa del Vino“ besuchen. Hier erfährt man alles über den traditionellen Weinanbau von früher bis hinein in die heutige Zeit. Auch antike Geräte und Werkzeuge die früher zur Weinherstellung verwendet wurden, können hier bestaunt werden.

Eine Weinverkostung darf bei einem Besuch selbstverständlich nicht fehlen. Dafür gibt es eine schöne Bodega in der man den Wein nicht nur probieren, sondern auch kaufen kann.

Ein mehr als beliebter Treffpunkt am Wochenende ist der Bauernmarkt. Er öffnet immer am Samstag und am Sonntag von 8.00 – 14.00 Uhr seine Pforten. Hier werden einheimische, hochwertige Produkte von den Bauern der Umgebung angeboten. Die Auswahl ist groß und das Ambiente mehr als einladend. Hier bekommt man alles, was das Land so hergibt. Frisches Obst und Gemüse und bester Qualität, Blumen, Pflanzen, Kräuter, Käse, Eier … der Auswahl sind kaum Grenzen gesetzt. Da ist es nicht verwunderlich, dass der Bauernmarkt von Tacoronte zu einem der beliebtesten im ganzen Norden gehört.

Wer nach dem vielen guten Essen und dem guten Wein etwas körperliche Betätigung wünscht, der ist in Tacoronte richtig.

Die Stadt bildet einen wunderbaren Ausgangspunkt für die verschiedensten Wanderungen ins Gebirge oder auch im berühmten Wald von La Esperanza. Der „Bosque de la Esperanza“ - auch als Märchenwald bekannt – bietet eine faszinierende und üppige Vegetation. Die Gegend hier ist fast noch grüner als grün und jede Mengen endemische Pflanzen säumen die Wanderwege. Immer wieder gibt der Wald den Blick frei auf die Stadt La Laguna. Zudem findet man immer wieder aufs Neue verwunschen und geheimnisvolle Plätze im Inneren des Waldes. Hier kann man Rast machen und Kraft für den weiteren Weg sammeln.

Wer keine Lust hat auf Schusters Rappen unterwegs zu sein, dem bietet der Wald auch herrliche Mountainbike-Touren. Eine Vielzahl von Single Tracks wechseln sich ab mit abenteuerlichen Waldwegen und rasanten Schotterpisten. Ein wahrhaft wunderbares Erlebnis für jeden Mountainbiker, weshalb Ferienwohnungen und Ferienhäuser in Tacoronte und Umgebung bei Aktivsportlern gefragt sind.

Auch der Nationalpark Teide ist nicht weit entfernt. Dort gibt es, neben den typischen Kiefernwäldern auch eine einzigartige Vulkan- und Mondlandschaft zu bestaunen. Auch der Nationalpark lädt zu ausgiebigen Wanderungen und Touren mit dem Mountainbike ein.

Wer mehr über die Kultur des Landes erfahren will, der ist in kürzester Zeit in La Laguna. Hier kann man auf den Wegen der Vergangenheit streifen und viel lernen über Land und Leute. Auch Puerto de la Cruz ist nicht weit entfernt und bietet sich als Tagesausflug an.

Für Golffans steht Tacoronte schon seit langer Zeit ganz oben auf der Urlaubsliste. Denn hie befindet sich ein sehr schöner und umfangreich ausgestatteter 18-Loch Golfplatz – der „Golfclub Club Real de Golf des Tenerife“. Anfänger und Fortgeschrittene sind hier gleichermaßen gut aufgehoben. Bestens geeignet zum Üben findet man hier eine Driving Range und ein Putting green.
Es ist schon ein besonderes Erlebnis in dieser einmaligen und idyllischen Landschaft, immer mit Blick auf den Ozean, seinem Lieblingssport nachgehen zu können.

Tacoraonte – ein Stadt die ihren Gästen höchste kulinarische Freuden bereitet, ruhig und urtypisch kanarisch ist. Eine Stadt zwischen Vergangenheit und Moderne die einlädt hier ein paar schöne Tage zu verbringen. Ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung in Tacoronte zeigt Teneriffa abseits des Tourismus, hat allerdings dennoch sehr viel zu bieten.

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