Teneriffas Prominenz

Fernando Fernández Martin

Der spanische Politiker Fernando Fernández martin wurde am 29. Mai 1943 in Santa Cruz de Tenerife geboren.
In den Jahren 1987 bis 1990 war er der Präsident der Kanarischen Inseln. Er ist für die “Spanische Volkspartei (PP)” als Mitglied der “Europäischen Volkspartei” ist er seit 1994 Mitglied des “Europäischen Parlaments”.

Seine Ausbildung und medizinische Laufbahn


Fernando Fernández Martin studierte Medizin und Chirurgie und erwarb 1965 den Hochschulabschluss in Navarra. In den nächsten beiden Jahren erhielt er ein Diplom in dem Fach Neurologie in Barcelona und Paris.

In den Jahren 1965 bis 1968 arbeitete Martin als Dozent für Neurologie an der Universität von Navarra. Ab dem Jahr 1968 spezialisierte er sich auf die Bereiche Neurologie und Klinische Neurophysiologie an der gleichen Hochschule.

Im Anschluss daran war Martin zehn Jahre lang als Assistenz-Professor für medizinische Pathologie an der Unvivesität von La Laguna tätig.  Er schrieb seine Doktorarbeit und erlangte 1975 den Doktor der Medizin.

1984 wurde Martin Professor für Neurologie – ebenfalls an der Universität von La Laguna.

In den Jahren 1971 bis 1999 war er Leiter der neurolofischen Abteilung der Universitätsklinik der Kanarischen Inseln.

Seine politische Laufbahn

Die politische Laufbahn von Fernando Fernández Martin begann bereits 1983. Ab da hatte er den Vorsitz in der CDS – der liberalen Partei der Kanarischen Inseln. Diesen Posten hatte er bis zum Jahr 1989 inne.

In den Jahren 1983 bis 1994 war der Politiker Abgeordneter in dem Parlament der Kanarischen Inseln als autonome Gemeinschaft. Er wurde 1987 zum Präsidenten der Regionalregierung der Kanarischen Inseln gewählt und behielt dieses Amt bis 1990.

Von 1991 bis 1994 bestimmte ihn die “Partido Popular (PP)”-Fraktion zu ihrem Vorsitzenden.
Ab 1991 bis 2004 war er Mitglied des regionalen Exekutivausschusses der PP der Kanarischen Inseln, in dessen Vorstand er von 1994 bis 1999 beschäftigt war.

1994 erwarb Martin die Mitgliedschaft in der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung (AKP-EU). Diese dauerte bis 2004 an.

1999 wurde Martin zum stellvertretenden Vorsitzenden des Entwicklungsausschusses des Europaparlamentes – in diesem Amt war er bis 2001 tätig.
Im unmittelbaren Anschluss daran war der Politiker bis 2004 stellvertretender Vorsitzender der Delegation des Europaparlamentes für die Beziehungen zu Südamerika-Mescosur (abgekürzte Bezeichnung für den gemeinsamen Markt Südamerikas). Zudem wurde er 2003 zum Vorsitzenden der Ad-hoc-Delegation des Europaparlamentes für Venezuela ernannt und war ab 2004 auch für Bolivien zuständig.

Die Wahlbeobachtungsdelegation des Europaparlamentes hat Martin 2007 die Aufgabe übertragen, diverse Wahlen in Afrika und Lateinamerika zu beobachten.

Auszeichnungen


Fernando Fernández Martin wurde mit dem  “Collar de la Orden de las Islas Canarias“ geehrt, erhielt die Medaille des Spanischen Senats und weitere spanische und internationale Auszeichnungen.